Der SV 90 Pinnow rehabilitierte sich nach dem torlosen Remis aus der Vorwoche mit einem 5:1-Sieg in Heinersdorf.
Die Elf von Coach David Schrödter machte von Beginn an Druck und erspielte sich zahlreiche Chancen. Bereits nach sieben Minuten stand es 0:2. Zunächst verwandelte Tobias Schmock einen Freistoß in der vierten Minute direkt zur Führung und nur 180 Sekunden später erhöhte Eshagh Bayani auf Vorlage von Dawid Glubs auf 0:2. Die Richtung war vorgegeben, aber nach der sehr guten Anfangsphase schlich sich ein wenig der Schlendrian ein. Gute Chancen gab es dennoch. Keeper Nico Schölzke parierte einen schönen Kopfball von Patrick Höfert klasse und war auch bei vereinzelten Fernschüssen auf der Hut. Der HSV wurde zweimal in Person von Chris Schönherr gefährlich. Beide Male konnte die Pinnower Hintermannschaft aber noch klären. Der Freistoß von Kapitän Nico Lootze ging zudem knapp vorbei. Die letzte große Möglichkeit vergab der zu zögerliche Glubs kurz vor dem Pausenpfiff.

Die zweite Hälfte begann wie die erste- Pinnow konnte frühzeitig einen Treffer erzielen. Schmock bediente den eingewechselten Florian Kunkel und dieser erzielte mit seinem ersten Ballkontakt das 0:3 (47. Minute). In den zweiten 45 Minuten konnten die 80 Zuschauer zahlreiche Chancen sehen. Das deutliche Übergewicht an Chancen besaßen die Gäste, die leider aber wie zu oft auch beste Möglichkeiten vergaben. Heinersdorf wurde zumeist nach Kontern gefährlich. So fiel auch das 1:3 durch Sebastian Mau (60.). So richtig Hoffnung keimte jedoch nicht auf bei den Heimfans. Zwei gute Möglichkeiten besaß der HSV noch, aber Keeper Kevin Wiesner stellte seine gute Form unter Beweis und parierte in beiden Situationen klasse. Der SV 90 erhöhte durch Glubs (78.) und Schmock (86.), der erneut per Freistoß traf, noch auf 1:5 und gewann auch in dieser Höhe verdient. Erwähnenswert ist noch das gute Debüt von Niklas Falk in der Dreierkette. In Abwesenheit einiger wichtiger Spieler überzeugte der SV 90 dennoch in allen Mannschaftsteilen, kassierte aber nach zuletzt 450 Minuten ohne Gegentreffer wieder ein Tor.

In der nächsten Partie wartet ein echtes Schwergewicht auf die Pinnower, denn niemand geringeres als der amtierende Meister aus Boitzenburg reist nach Pinnow.

Für Pinnow spielten: Wiesner- Schartow, Wilke, Falk (53. Schwertner)- Neßler, Gikineh, Schmock, Konitzer- Bayani- Glubs (81. Hilges), Höfert (46. Kunkel)