Die Kreisklasse A bestand aus 9 Mannschaften, von denen jede dreimal gegen jeden spielte, um so auf 24 Spieltage zu kommen. Aufgrund berufsbedingter Abwesenheit und Abstellungen für die erste Mannschaft war es für Trainer Henry Konitzer an manchen Spieltagen eine Herausforderung, elf Spieler zusammenzukriegen. Allein dreimal musste er sich selbst aufstellen. So erklärt sich auch, dass insgesamt 39 (!) verschiedene Spieler eingesetzt wurden, davon die Hälfte mit insgesamt nur vier oder noch weniger Saisoneinsätzen. Mangels Eingespieltheit führte dies mitunter zu schwankenden Ergebnissen.

Die zweite Mannschaft startete mit einem Unentschieden, einer Niederlage und einem Sieg durchwachsen in die Saison. Auf zwei Siege folgten eine Punkteteilung sowie drei Niederlagen am Stück. Im November gab es beim 6:0 beim PSV Schwedt den höchsten Saisonsieg, ehe es mit zwei Pleiten in die Winterpause ging.
Die zweite Saisonhälfte lief wesentlich besser. Sechs Siege und vier Unentschieden bei nur einer einzigen Niederlage (1:3 gegen Staffelsieger Gramzow II). Erwähnenswert ist der 7:4 Erfolg über PSV Schwedt, als man nach 25 Minuten bereits mit 4:0 führte aber in der 60. Minute den 4:4 Ausgleich hinnehmen musste. Dank einer Schlussoffensive wurde der bereits sicher geglabte und dann fast verschenkte Sieg noch gerettet.  So arbeitete sich das Team auch in der Tabelle immer weiter nach vorn. Am letzten Spieltag hätte man mit einem Sieg beim direkten Konkurrenten in Dobberzin auf Platz 4 klettern können. Dank drei Tore durch Kapitän Sebastian Engel führte Pinnow bereits 3:1, kassierte aber durch zwei späte Gegentore noch den Ausgleich. So beendet die Zweite die Saison auf Platz 5.

Im Kreispokal war gegen das höherklassige Victoria Templin bereits in der 2. Runde Schluss (0:9). Die 39 eingesetzten Spieler schossen insgesamt 60 Tore. Am erfolgreichsten war Stürmer Florian Kunkel, der 14 Mal traf (Platz 4 in der Torschützenliste). Sebastian Engel war 12 Mal erfolgreich. In der Fairness-Tabelle wurde Pinnow II Sechster. Mit sechs Platzverweisen (3/3) erhielt man die meisten. Genau wie die erste Mannschaft war die Konitzer-Elf in der Fremde erfolgreicher. 21 Auswärtspunkte stehen nur 16 Heimzähler gegenüber.

In der nächsten Saison will man wieder zur Spitzengruppe gehören. Trainer Konitzer erinnert seine Spieler immer wieder an Disziplin und Trainingsbeteiligung. Zusammen mit einigen Neuzugängen, die dann zum Stamm der Zweiten gehören sollen, könnte auch mehr Wert auf Eingespieltheit gelegt werden. Der ohnehin gute Austausch zwischen den beiden Männermannschaften und deren Trainergespann soll natürlich auch im neuen Spieljahr fortgeführt werden