13.Spieltag, OUM Kreisklasse: SV 90 Pinnow -
G-W Dobberzin 3:0(1:0)
Von
Kevin Wilke
Weiße Weste bewahrt
Die zweite Vertretung des SV 90 Pinnow gewinnt auch das zweite
Rückrundenspiel und bleibt Tabellenführer in der Kreisklasse.
Nach dem Kantersieg der Vorwoche gegen den Tabellendrittletzten PSV Schwedt
(17:0) empfing man mit Dobberzin nun den Vorletzten auf dem heimischen
Pinnower Sportplatz. Dass angesichts der Tabellenkonstellation ein ähnlich
hoher Sieg herausspringen könnte, erwarteten dennoch die Wenigsten. Und so
kam es auch. Dobberzin präsentierte sich als gutes Team und konnte die
Partie lange offen halten. Zu einer für Kreisklasseteams unüblichen
Anpfiffzeit (19:30 Uhr) begann die Begegnung dann sehr verhalten. Pinnow war
zwar das deutlich überlegene Team, schaffte es aber nicht das spielerische
Übergewicht in Chancen umzumünzen. So dauerte es bis zur 26. Minute bis
Chris Habeck den Dobberziner Schlussmann Volkmer erstmals aus 16 Metern
testete. Vorher besaß Büttner sogar die Führungschance für die Grün-Weißen,
doch Andy Janatzek machte sich breit und vereitelte die gute Möglichkeit.
Bis zur 38. Minute spielte sich das Spiel zwischen den Strafräumen ab, aber
dann beendete Andreas Hindersmann die torlose Zeit. Er ließ Keeper Volkmer
aussteigen und schob den Ball ins leere Tor (1:0, 38. Minute). Das war das
letzte Highlight in einer schwachen ersten Halbzeit. Die zweite Hälfte
begann dann besser. In der 55. Minute fiel die Vorentscheidung. Bastian
Völker bediente Matt Hacker und der vollstreckte unwiderstehlich zum 2:0.
Der agile Kevin Bagull auf Seiten der Dobberziner hatte in der 64. Minute
dann die einzige gute Möglichkeit der Gäste in der zweiten Halbzeit. Sein
Kopfball verfehlt jedoch sein Ziel. Ebenfalls per Kopf und ähnlich erfolglos
versuchte es dann Pinnows Libero Philip Methke in der 71. Minute. 10 Minuten
vor Ultimo besaß dann der in der Vorwoche noch dreimal erfolgreiche Dennis
Kuhtz eine große Tormöglichkeit. Bei einem Konter verhielt er sich aber zu
eigensinnig und übersah zwei freistehende Mitspieler in der Mitte. Sein
Schuss wurde schlussendlich von der Dobberziner Abwehr geblockt. Den
Schlusspunkt der Partie setzte dann Methke in der 89. Minute. Er hämmerte
eine Flanke per Kopf in die Maschen und sorgte für einen sehenswerten
Treffer. Danach pfiff Schiri Kistel nur noch kurz an und die Partie war
wenig später beendet. Pinnow wahrt somit die weiße Weste 2014 und weist
starke 20 eigene Treffer auf. Nach einer kurzen Spielpause wartet nach
Ostern mit Crussow ein weiteres Team aus dem Tabellenkeller. Dass diese
Teams aber nicht zu unterschätzen sind, zeigte diese Partie gegen Dobberzin.
Ein weiteres Warnsignal dürfte der Sieg der Crussower vom Sonntag sein.
Beim 13:0 gegen PSV Schwedt schossen sie sich für die Partie beim
Ortsnachbarn ein.