9. Cup der Generationen
Von Kevin Wilke,
05.01.2020
Messingkäfer siegt bei 9. Cup der
Generationen
Die neunte Auflage des vereinsinternen Turniers
vom SV 90 Pinnow war an Spannung kaum zu überbieten. Vier
Mannschaften hatten vor der letzten Spielrunde die Möglichkeit zum
Turniersieg. Dieser sollte dem Team Messingkäfer am Ende aufgrund
eines mehr erzielten Tores gelingen.
Traditionell lud der SV
90 Pinnow am ersten
Freitag
des Jahres alle Mitglieder und Fans zum Cup der Generationen ein.
Bei diesem vereinsinterne Turnier liegt der Charme darin, dass vor
dem Turnierbeginn niemand weiß, mit welchen Mitspielern angetreten
wird. Nachdem sich alle angemeldeten Akteure in der
Ehm-Welk-Turnhalle in Angermünde einfanden, wurden die Teams
ausgelost. 38 Spieler wurden in fünf Teams unterteilt, die den Namen
eines Pinnower Sponsors trugen. Dieses Mal dabei waren das
Kosmetikstudio Wolke 7, Metallbau Betker, Fliesenverlegung
Brandenburg, Uckermärkische Dienstleistungsgesellschaft (UDG) und
Messingkäfer. Die Auslosung ließ keinen echten Favoriten erkennen.
Zu ausgeglichen waren die Qualitäten zwischen den Teams. Spannung
war also vorprogrammiert. Messingkäfer spielte sich nach den ersten
beiden Spielen leicht in die Favoritenrolle. Dem 5:1-Auftaktsieg
gegen UDG folgte ein 4:0-Sieg gegen Metallbau Betker. Genauso
traditionell wie dieses Turnier ist, stellt Marcel Meißner hier
jährlich seine Torjägerqualitäten unter Beweis. Sechs Tore hatte er
für Messingkäfer in den ersten beiden Spielen bereits erzielt.
Insgesamt sollte er es auf neun Tore bringen. Diese Torausbeute
bescherte ihm auch den Titel des besten Torjägers.
Hinter Messingkäfer (10 Punkte nach der
Hinrunde) war das Feld ziemlich eng beisammen. Wolke 7 mit sieben,
UDG mit fünf und Fliesenverlegung Brandenburg mit vier
Punkten bildeten das Mittelfeld. Zwar gut besetzt, aber mit wenig
Glück im Abschluss landete Metallbau Betker zur Hälfte auf dem
letzten Platz (1 Punkt). Wolke 7 präsentierte nicht nur die
auffälligsten Trikots, sondern war auch die personifizierte
Generationsmannschaft. Mit Uwe Höfert und Luca Gombert (er erzielte
sogar ein Tor) stellten sie den jüngsten und ältesten Spieler des
Turniers. Weiterhin agierte auch der Spieler mit der weitesten
Anreise im lila Trikot. Tony Lötzke kam aus Baden-Württemberg und
zeigte sein Können im Tor. Kurioses fabrizierte das Team Metallbau
Betker die Namensvetter Jan und Philip Hermann sorgten aufgrund des
stetigen wechselnden Torerfolgs fast für die Umbenennung des Teams
in Metallbau Hermann. Die Fliesenverlegung Brandenburg schien in der
Hinrunde erst einmal Fuß fassen zu müssen. Die zweite Hälfte des
Turniers dominierten sie dann aber und kamen in den vier Spielen auf
10 Punkte. Ein Schlüssel hierfür waren die wenigen Gegentore. Acht
gab es davon nur in den acht Partien. Diese gute Quote bescherte
Keeper Kevin Oppelt am Ende dann auch den Titel des besten Torwarts.
Das Kampfgericht ließ sich lange Zeit für diese Entscheidung, da
auch die anderen Keeper tolle Leistungen zeigten.
Messingkäfer schleppte sich nach der sehr guten
Hinrunde dann eher schlecht als recht durch die Rückrunde. Zwei
Niederlagen und ein Unentschieden ließ alle Konkurrenten, bis auf
Metallbau Betker und UDG, noch vom Titel träumen. Vor den letzten
beiden Spielen hatten die ersten vier Teams jeweils 11 Punkte auf
dem Konto. UDG, bei denen sich Kugelblitz Maurice Hintze mit einem
schönen Lupfertor in die Torjägerliste eintrug, hatte aber schon
alle Spiele absolviert
und
musste mit dem vierten Platz vorlieb nehmen. Wolke 7 und
Messingkäfer lieferten sich dann in der vorletzten Partie einen
echten Krimi. Erst ein kleiner Fehler von Youngster Uwe Höfert
bescherte Messingkäfer den entscheidenden Vorsprung. Das letzte
Spiel entschied somit über den finalen Turnierausgang. Metallbau
Betker stand zwar als Schlusslicht fest, wollte aber
Fliesenverlegung Brandenburg nicht den Turniersieg schenken. Drei
Tore Unterschied wären nötig gewesen und die Fliesenleger wären der
Sieger. Auch hier blieb es lange spannend, aber das 3:1 war am Ende
zu wenig. Ein Tor mehr hätte gereicht, aber dies wollte trotz
teilweiser Belagerung des Betker-Kastens nicht gelingen. Somit stand
gegen 23:30 Uhr fest, dass Messingkäfer der Sieger des neunten Cup
der Generationen war. Die Siegerehrung im Anschluss wurde auch
genutzt um allen Helfern zu danken, die an diesem Abend beteiligt
waren. Allen voran Patrick Höfert, der wie gewohnt eine saubere
Vorbereitung lieferte. David Schrödter unterhielt als Kommentator
die Zuschauer mit Wortwitz. Simone Höfert und Petra Brandenburg
verpflegten alle Teilnehmer mit Getränken und Snacks. Pierre Hintze
untermalte jeden Treffer mit passender Tormusik und natürlich kann
kein Turnier ohne Schiedsrichter stattfinden. Marius Scholz und
Henry Konitzer leiteten die Partien souverän und kamen bei diesem
fairen Turnier auch ohne Zeitstrafe aus. Nächstes Jahr geht der Cup
in die Jubiläumsauflage. Es kann nur gehofft werden, dass erneut so
ein spannendes und rundum gelungenes Turnier erlebt wird.
1. | Messingkäfer | 19:11 Tore | 14 Punkte |
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2. | Fliesenverlegung Brandenburg | 16:8 Tore | 14 Punkte |
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3. | Kosmetikstudio Wolke 7 | 12:15 Tore | 11 Punkte |
Tony Lötzke, Jonas Kriese (1),
Bastian Völker, Dennis Kuhtz (3), Naby „Keita“ (4), Tom
Schwertner (3), Luca Gombert (1), Uwe Höfert |
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4. | UDG | 14:18 Tore | 11 Punkte |
Andreas Mayer, Nick Schwertner,
Felix Deutschmann (2), Leon Gerhardt (1), Kristof Konitzer
(5), Rick Neßler (5), Julius Döring, Maurice Hintze (1) |
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5. | Metallbau Betker | 9:18 Tore | 5 Punkte |
Kevin Wiesner, Lukas Steinhöfel,
Jan Hermann (2), Sebastian Engel (1), Eshagh Bayani (1),
Philip Hermann (5), Chris Sommerfeld, Nico Gädecke |
Spiele | |
Wolke 7 – Brandenburg
UDG – Messingkäfer Betker – Wolke 7 Brandenburg – UDG Messingkäfer – Betker Wolke 7 – UDG Brandenburg – Messingkäfer UDG – Betker Messingkäfer – Wolke 7 Betker – Brandenburg Brandenburg – Wolke7 Messingkäfer – UDG Wolke 7 – Betker UDG – Brandenburg Betker – Messingkäfer UDG – Wolke 7 Messingkäfer – Brandenburg Betker – UDG Wolke 7 – Messingkäfer Brandenburg – Betker |
2:1 1:5 0:2 1:1 4:0 2:4 1:2 1:1 0:0 0:2 4:0 2:3 2:2 1:3 4:2 1:3 1:1 1:2 1:3 3:1 |
Bester Torschütze: Marcel Meißner (9 Tore)