13.Sp., LK Nord: SV 90 Pinnow - Victoria
Templin 1:2 (0:0)
Von
Rick Neßler
Unglückliche Niederlage durch Elfmeter
und Eigentor
Der SV 90 Pinnow verliert sein Heimspiel gegen Viktoria Templin unnötig
mit 1:2. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichtem Schneefall waren
geordnete Spielzüge sehr schwierig, da weder der Stand des Spielers auf dem
Rasen noch saubere Pässe garantiert werden konnten. Im Laufe der
fußballerisch schwachen ersten Halbzeit konnte sich der Platzherr aus Pinnow
ein Chancenplus erarbeiten. Besonders der schnelle Linksaußen Steffen Engel
konnte sich mehrere Male in Szene setzen. Seine punktgenauen Hereingaben
konnte jedoch ein ums andere Mal von dem sonst so treffsicheren Patrick
Höfert nicht verwertet werden. Zu schwierig gestaltete sich die Ballannahme
auf dem rutschigen Untergrund. Templin besaß häufig zu viel Raum in der
Zentrale und versuchte sein Glück in steilen Pässen in die Spitze. Der
souveräne Linienrichter Maik Schiebel pfiff jedoch den stets im Abseits
stehenden Asif Mohsini konsequent zurück. Mit zunehmender Spieldauer musste
der objektive Zuschauer nicht nur dem zusehends starken Pinnower Mittelfeld
Tribut zollen, sondern auch dem sehr gut mitspielenden Heimkeeper Reiner
Kubik. Sein ebenso sicheres, wie wichtiges Herauflaufen verhinderte so manch
brenzlige Situation gegen die Gastgeber. Pinnow blieb jedoch die
gefährlichere Mannschaft. Höfert, Kevin Wilke und Tobias Schmock besaßen
jeweils gute Weitschusschancen. Noch nicht zwingend genug blieb es bis zum
Halbzeitpfiff durch den später noch in Erscheinung tretenden Schiedsrichter
Roland Reinhardt bei einem Spielstand von 0:0.
Der zweite Durchgang verlief
ereignisreicher. Abermals konnte sich Engel auf den Außen davonstehlen, in
seine Flanke rannte Höfert hinein und erzielte per Kopf das 1:0 (50.).
Unmittelbar danach hätte Engel das 2:0 erzielen müssen, doch nach seiner
Umkurvung des Torhüters fand er sich nicht mehr in einer
Torabschlussposition wieder und die Szene blieb torlos. Mehrere Chancen
durch Johannes Haase, Höfert, Engel und Marcel Meißner waren nicht vom
Erfolg gekrönt und die Partie lieb somit spannend. Gespannt war jeder auf
und neben dem Platz als Schiri Reinhardt einen Zweikampf am Pinnower
Strafraum abpfiff. Die Frage, ob Freistoß für oder gegen Pinnow beantwortete
der Unparteiische mit Strafstoß für Templin. Kubik ahnte zwar die Ecke vom
Schützen Johannes Collin, doch beim Nachschuss war auch er machtlos (1:1,
67.). Nicht machtlos, aber ohnmächtig konnte der SV 90 nicht mehr sein
überzeugendes Spiel aufziehen. Einen Gästepass in die Spitze schaffte Tom
Schwertner zu unterbinden. Sein Rettungsversuch trudelte aber zielgenau per
Pfosten in das eigene Tor. Die Gäste zeigten sich somit sehr effektiv und
schafften es mit 1:2 in Führung zu gehen (82.), die bis zum Ende Bestand
haben sollte. Für Pinnow war das eine unnötige wie unglückliche Niederlage.
Für Pinnow spielten: Kubik-
T. Neßler (Kuhtz), Fengler, Wilke, Gäbler- Schwertner, St. Engel, Schmock,
Höfert - Meißner (R. Neßler), Haase