Achtelfinale, Kreispokal: Schönower SV - SV
90 Pinnow 3:0 (2:0)
Von
Kevin Wilke
Pokalaus für den SV 90
Nach
dem 3:3 in der Vorwoche gegen den Schönower SV gab es am vergangenen
Wochenende gegen denselben Gegner für den SV 90 nichts
zu holen - das Pokal-Achtelfinale ging mit 0:3 verloren.
Schönow
bestimmte von Beginn an die Partie und ließ Ball und Gegner laufen. Der SV
90 konnte an die gute Leistung aus der Vorwoche nicht anknüpfen und hatte in
den ersten 45 Minuten nur eine nennenswerte Chance. Tom Schwertner setzte
den Ball nach einem schönen Zuspiel vom auffälligen Tobias Schmock neben den
Kasten. Der Gastgeber tauchte häufiger vor dem Kasten von Bastian Völker
auf. Einige Male konnte der Vertreter von Reiner Kubik stark parieren, aber
in der 42. Minute konnte er einen Freistoß von Bartosz Tatarczuk nur prallen
lassen und Emil Dabrowski staubte zur Führung ab (1:0,
diese Szene im
Videodownload). Nur zwei Minuten später war Völker wieder im Geschehen
verwickelt. Schiedsrichter Mathias Hoppe entschied nach seinem Foulspiel an
Christopher Löhrs auf Strafstoß. Maik Zachowski verwandelte sicher zum 2:0
(44. Minute). Von diesem Doppelschlag sollten sich die Pinnower nicht mehr
erholen. Schönow hatte das Spiel weiter im Griff und erhöhte durch Dabrowski
auf 3:0 (59.). Auch dieser Treffer fiel per Abstauber. Der als Feldspieler
eingewechselte Reiner Kubik besaß kurz vor Schluss die große Chance zum
Ehrentreffer. Von Kevin Wilke per Kopf bedient setzte er seinen sehenswerten
Seitfallzieher aber über den Kasten. Schiedsrichter Hoppe, der bei einigen
Entscheidungen Unverständnis bei den Zuschauern hervorrief, beendete die
Partie pünktlich und der SSV buchte die nächste Runde.
Die Pinnower
fanden offensiv kaum statt. Das Fehlen von Christoph Nagel, Johannes Haase
und Steffen Engel konnte auch nicht mit dem Schachzug Mino Lehnhardt als
Sturmspitze aufzubieten kompensiert werden. Am Sonntag findet das nächste
Auswärtsspiel statt. Der ambitionierte Angermünder FC empfängt die Pinnower
zum Uckermark-Derby. Eine Leistungssteigerung wird von Nöten sein, um
Zählbares einfahren zu können.
Pinnow
spielte mit: Völker- A. Kubik, Wilke, Fengler- Mustafic (80.
Qaderi), Höfert- Schwertner (73. R. Kubik), Schmock, Kuhtz- Lehnhardt,
Meißner (70. Haase)