Testspiel: Heinersdorfer SV - SV 90 
	Pinnow 1:4 (1:2)
    
    Von Kevin Wilke
Letzter Test vor dem Rückrundenstart
Der SV 90 landet im letzten 
			Vorbereitungsspiel auf die Rückrunde den ersten Sieg 2014 und kann 
			somit mit einem positiven Gefühl in die schwere zweite Saisonhälfte 
			der Landesklasse Nord gehen. 
Von Beginn an zeigte Pinnow, 
			wer den Platz als Sieger verlassen sollte. Nach drei Minuten fiel 
			bereits der Führungstreffer. Schmock bedient aus der Mitte den 
			startenden Nagel, der legte sich den Ball am Heinersdorfer 
			Schlussmann vorbei, spielt quer auf Meißner und der Pinnower 
			Torjäger schob lässig zum 1:0 für die Gäste ein. Nur zwei Minuten 
			später dasselbe Muster. Diesmal spielte Höfert auf Nagel, der es 
			diesmal selber probierte, aber ein wenig zu hoch zielte (5.). Bis 
			zur 10. Minute besaßen noch Schmock per Fernschuss und Philip 
			Hermann per Kopf gute Möglichkeiten, konnten aber keinen weiteren 
			Treffer erzielen. In der 13. Minute fiel dann der zweite Treffer. 
			Fengler startete auf der rechten Außenbahn nach vorne und sein 
			Abspiel verirrte sich über den Pfosten ins Heinersdorfer Tor (2:0- 
			13. Minute). Dieses 2:0 sollte Sicherheit geben, aber im folgenden 
			Spielverlauf ließ Pinnow den anfänglichen Schwung vermissen und 
			quälte sich durch das Spiel. Dazu kam auch noch der Ausfall von 
			Kapitän Höfert, der nach einer Zerrung in der 15. Minute das 
			Spielfeld für Oliver Werner verließ. Nach 20 Minuten musste Kubik, 
			erstmals in diesem Jahr im Pinnower Kasten, das erste Mal 
			eingreifen, konnte Lootzes Schuss aber abwehren. Jedoch war er fünf 
			Minuten später machtlos. Lootze nickt nach einer Leonhardt-Ecke 
			völlig freistehend zum Anschlusstreffer ein. Hier stimmte die 
			Zuordnung überhaupt nicht (2:1- 25. Minute)! 
Zu diesem 
			Zeitpunkt hat Pinnow große Probleme im Spiel zu bleiben. Die 
			Laufbereitschaft fehlte und einige Schiedsrichterentscheidungen 
			wurden zu stark kommentiert, sodass die Konzentration mehr zum 
			Lamentieren als zum Rennen aufgebracht wurde. Die harmlosen 
			Gastgeber verpassten es zu dieser Zeit den Ausgleich zu erzielen.
			 Nach 30 Minuten besaß Schmock 
			wiederum beim Fernschuss eine gute Möglichkeit. 5 Minuten vor der 
			Halbzeit dann endlich wieder konstruktiver Fußball der 
			Landesklassevertretung. Bartz spielt einen schönen Ball diagonal in 
			die Spitze. Nagel erläuft den Ball, bricht bis zur Grundlinie durch 
			und legt den Ball clever zurück. Hier nimmt Meißner dem 
			mitgelaufenen Bartz jedoch den Ball aussichtsreich vom Fuß und 
			schließt zu harmlos ab. Danach passierte vorerst nichts mehr und 
			Schiri Schultze pfiff zum Pausentee. Unerklärlich, warum Pinnow nach 
			der beruhigenden Führung so den Faden verlor, aber im zweiten 
			Abschnitt zeigten sich die Akteure dann konzentrierter. Bartz und 
			Nagel hatten gleich zu Beginn der zweiten Hälfte gute 
			Schussmöglichkeiten, aber zielten zu ungenau. Besser machte es der 
			eingewechselte Haase in der 52. Minute. Wilke schlug einen Freistoß 
			auf den Kopf vom gut aufgelegten Bartz, der Keeper konnte den Ball 
			nur abklatschen lassen und Haase war zur Stelle. Schiedsrichter 
			Schultze verweigerte die Anerkennung des Tores jedoch wegen Abseits. 
			Es dauerte dann bis zur 68. Minute, bis es wieder Grund zum Feiern 
			gab. Nagel und Schmock kombinierten sich frech durch das Mittelfeld 
			und Letzterer sieht den völlig freistehenden Teschner. Dieser sagt 
			Danke und schiebt zu seinem ersten Treffer für sein neues Team ein 
			(3:1- 68. Minute). 10 Minuten vor dem Ende holte sich der emsige 
			Nagel seine Belohnung ab. Erst wurde er im Strafraum von Steinfurth 
			gefoult, um dann den fälligen Elfmeter sicher unten rechts im Tor zu 
			versenken (4:1- 80. Minute). Bis zum Schlusspfiff passierte dann 
			nichts mehr.
Das Spiel machte deutlich, dass der SV 90 viele 
			Chancen kreieren kann, wenn die nötige Laufbereitschaft erbracht 
			wird und die Konzentration nur dem Spiel gilt. Dies muss unbedingt 
			mit in die erste Rückrundenpartie gegen Gartz genommen werden um 
			einen guten Rückrundenstart zu gewährleisten. Die Heinersdorfer 
			wiederum ließen, auch sicherlich der Abwesenheit einiger 
			Stammspieler geschuldet, das letzte Aufbäumen vermissen, erwiesen 
			sich aber als guter Testgegner. Als Tabellenführer der Ostuckermark 
			geht der HSV als gejagter in die Rückrunde. 
			Der SV 90 spielte mit: 
			Kubik, Fengler, Bartz, Wilke, Schwertner (75. J. Hermann)- Nagel, 
			Höfert (15. Werner), Schmock, P. Hermann (75. Mustafic), Meißner 
			(46. Haase), Teschner
    
 
    
    
