Testspiel: BFC Preußen Berlin - SV 90
Pinnow 7:3 (4:1)
Von Rick Neßler
In den Süden von Berlin verschlug es den SV 90
Pinnow um gegen den BFC Preußen Berlin auf Kunstrasen ein
Freundschaftsspiel zu veranstalten. Am Ende siegten die Berliner mit
7:3.
Preußen Berlin, deren erste Mannschaft auf dem sechsten
Tabellenrang der Landesliga in Berlin steht, zeigte sich als
technisch besseres Team und hatte gegen den wenig Kunstrasen
erprobten SV 90 zu Beginn leichtes Spiel.
Bereits nach 21 Minuten stand es 4:0 für den Platzherren. Bei
Pinnow, wo die inoffizielle „Nummer drei“ Bastian Völker das Tor
hütete, saß der Winter Neuzugang Marcus Teschner vorerst nur auf der
Bank. In den Anfangsminuten tat sich der Gast wie erwartet schwer,
einzig zwei Hereingaben von Christoph Nagel sorgten für Gefahr, aber
Marcel Meißner und Max Bartz konnten keinen Torerfolg daraus
erzielen. Den Anschlusstreffer konnte dann Meißner erzielen, nachdem
Kevin Wilke eine Nagel-Ecke aufs Tor gebracht hatte (4:1, 37.).
Nach dem Seitenwechsel versuchte sich Philip
Hermann aus der Distanz und Meißner konnte den vom Torwart
abgeprallten Ball zum 4:2 vewerten (48.). Nur kurz darauf wollte
Meißner den Hattrick, aber auch seinen Schuss hielt der Torwart
zunächst, ehe Juniorenspieler und Neuzugang aus Dobberzin Hajrudin
Mustafic den Spielstand auf 4:3 anglich (50.). Die vorbildhaften
SV90-Fans die den weiten Weg zum Testspiel in Kauf nahmen, witterten
nun sogar den Ausgleich.
Und den hatte abermals Meißner auf dem
Fuß, nachdem er schön von Patrick Höfert freigespielt wurde. Doch
der Pinnower Stürmer vergab und ärgerte sich, da dies seine letzte
Aktion im Spiel war. Für ihn kam nun Teschner ins Spiel. Kurz darauf
besaß auch der erschöpfte Hermann die Chance zum Ausgleich, aber er
schoss aus 13 Metern den Ball in die Arme des Torwarts (72.).
In
den letzten Spielminuten drehte Preußen nochmals auf und ließ den
zehn Pinnowern (Gelb-Rot für Tobias Schmock) keine Chance. Innerhalb
von neun Minuten schraubten sie das Ergebnis von 4:3 auf 7:3. Völker
lenkte dazu einige Bälle noch zur Ecke ab.
Einen erneuten sehenswerten Anschlusstreffer von Höfert per
Freistoß wurde durch den peniblen Schiedsrichter verwehrt und es
blieb beim 7:3 Endergebnis. Beim anschließenden gemeinsamen Dinieren
in einem Berliner Restaurant festigten die Pinnower ihr
Mannschaftsgefüge und lernten die Winterneuzugänge Mustafic und
Teschner besser kennen.
SV 90 spielte mit: Bastian Völker, Max Bartz,
Oliver Werner, Jan Hermann, Patrick Höfert, Tobias Schmock, Kevin
Wilke, Philip Hermann, Johannes Haase, Christoph Nagel, Marcel
Meißner, Tom Schwertner, Mino Lehnhardt, Hajrudin Mustafic, Marcus
Teschner