Norweger Modell (NM)
Von Tom Neßler, 18.08.2019

Das "(NM)" steht für Norweger Modell

Ab dieser Saison findet man hinter einigen Mannschaftsnamen das Kürzel "(NM)". Im Folgenden erklären wir, was es damit auf sich hat.
Für manch einen Verein ist es keine leichte Aufgabe, jeden Sonntagmorgen mindestens 11 Spieler zu aktivieren. Das „Norweger Modell“ ist eine Reaktion auf die sinkenden Spielerzahlen und bedeutet, dass Vereine offiziell (auch) mit nur 9 oder 10 Spielern auflaufen dürfen. Der Gegner darf dann ebenfalls nur dieselbe Anzahl an Spielern aufs Feld schicken. Treffen zwei Mannschaften mit unterschiedlicher angemeldeter Spielerzahl aufeinander - zum Beispiel 11 und 9 - gilt die geringere Anzahl - also 9 - für beide Mannschaften. Die Größe des Spielfeldes bleibt unverändert. Die Teilnahme am Norweger Modell muss vor der Halbserie angemeldet werden.

Dabei kann die tatsächliche Spielerzahl von Spiel zu Spiel variieren. Verfügt die Mannschaft, die nur 9 Spieler im Norweger Modell gemeldet hat, einmal über 10 oder mehr Spieler, dürfen an diesem Spieltag 10 (oder 11) Spieler je Team auf dem Platz stehen. 12 Mann zur Verfügung zu haben und trotzdem nur mit 9 zu spielen, geht übrigens nicht. Man darf maximal einen Wechsler auf der Bank haben. Möchte der 9er-Verein also 12 Spieler auf den Spielberichtsbogen schreiben, muss er mit 11 antreten (vorausgesetzt der Gegner tritt auch mit 11 an; sonst gilt die Spieleranzahl des Gegners).

Erlaubt ist das Norweger Modell nur in der untersten Spielklasse, also der Kreisklasse. Damit kommt es nur für Pinnow II in frage, das sich auch gleich für die Teilnahme am Norweger Modell entschieden hat.

Für weitere Informationen siehe Download beim Fußballkreis Uckermark.