24.Sp., KK: SV 90 Pinnow - G-W Dobberzin 5:2 (1:0)
Von
Rick Neßler

Meister zieht souverän bis Saisonende durch

Zum Saisonabschluss gewann der SV 90 Pinnow II sein Heimspiel mit 5:2 gegen G-W Dobberzin.
Vor der Partie wurde mit André Kubik (30) jedoch noch ein treuer und zuverlässiger Spieler verabschiedet. Kubik zieht es nach über 230 Pflichtspielen im Männerbereich für den SV 90 (29 davon für die erste Mannschaft) zum Eishockey und beendet vorerst seine Fußballkarriere.

Oftmals auch als Kapitän in der zweiten Mannschaft eingesetzt, feierte er in diesem Jahr bereits seine zweite Meisterschaft in der Kreisklasse. Durch sein vorbildliches Auftreten auf dem Platz, war er auch immer wieder eine Alternative bei der ersten Mannschaft. So spielte Kubik von der Landesklasse bis zur Kreisklasse die Ligen durch.
Früh konnte der SV 90 die Führung erzielen. Rick Neßler kam 20 Meter zentral vor dem Tor an den Ball, ließ mit einer Schussandeutung den Gegenspieler aussteigen und vollendete mit dem linken Fuß zum 1:0 (10.). Trotz der ansteigenden Temperaturen und der vorzeitigen Meisterschaft wollte das Team von Henry Konitzer das letzte Saisonspiel gewinnen. Der zur Pause eingewechselte Dennis Kuhtz stellte die Weichen dafür. Nach seinem beherzten Einsatz auf der rechten Seite, konnte Tim Bohn Kuhtz` Hereingabe zum 2:0 vollstrecken (50.). Kurz darauf bediente Neßler Kuhtz auf der rechten Seite, der aus spitzem Winkel sehenswert das 3:0 erzielte (56.). Dobberzin fand offensiv zu wenig Lösungen um den Abwehrverbund um Kubik gefährlich zu werden. Vielmehr zeigte sich Pinnows Dominanz auf der Gegenseite. Hajrudin Mustafic schickte Neßler mit einem Außenristpass in den Strafraum, was zu schnell für den Gast ging und Neßler erzielte trocken das 4:0 mit einem Schuss ins lange Eck (62.). Doch nur kurz darauf verteidigte Pinnow zu schlecht, rann nicht mehr mit dem Gegenspieler mit und David Zootzky verkürzte auf 4:1 (63.). Dann zeigte Kubik nochmal, warum man ihn nicht nur neben, sondern auch auf dem Platz vermissen wird. Er fordert und bekommt den Ball, nimmt Tempo auf und schlägt eine ebenso punktgenaue, wie butterweiche Flanke auf Sebastian Engel, der keine Mühe hatte sein 15.Saisontor zu erzielen (5:1, 65.). Mike Brüssows Treffer zum 5:2 galt nur der Statistik (87.).

Sah es zum Winter noch nach einem Zweikampf zwischen Pinnow und Criewen aus, marschierte der SV 90 zuletzt vorneweg. Mit 60 Punkten und damit 17 Punkte Vorsprung vor Verfolger Criewen beendet Pinnow eine sehr starke Saison. Mit 98:28 Toren zeigte man sich sowohl defensiv, als auch offensiv in bester Form. Im nächsten Jahr wird dies eine Klasse höher natürlich schwieriger werden. Bis zum Beginn einer sicherlich herausfordernden Saison steht nun jedoch erst einmal die Sommerpause an.