SV 90 Pinnow (Fußball in der Uckermark)

21.Sp., LK Nord: SV 90 Pinnow - Einheit Grünow 0:3 (0:0)
Von Kevin Wilke

Pinnower Ladehemmnungen halten an

Auch im vierten Spiel in Folge konnten die Landesklasse-Kicker des SV 90 Pinnow keinen Treffer landen und verloren verdient mit 0:3 gegen den direkten Konkurrenten um den Nichtabstieg aus Grünow.
Anders als in den Vorwochen konnte Coach David Schrödter diesmal personell fast aus den Vollen schöpfen. Somit ergaben sich Möglichkeiten, die Aufstellung zu variieren. Hinten klappte es zuletzt recht gut. Vier Gegentreffer aus den ersten fünf Spielen können sich sehen lassen, allerdings lassen die zwei erzielten Treffer Raum nach oben. Somit entschied sich der Pinnower Coach für eine Überraschung. Andreas Fengler überzeugte in den letzten Wochen im Training mit starkem Abschluss, so dass er sich gegen Grünow im Angriff beweisen konnte. Zusammen mit Johannes Haase sollte er offensiv für Wirbel sorgen und seine Zweikampfstärke an vorderster Linie einbringen, um früh Ballgewinne zu provozieren. Leider ging dieser Schachzug nicht auf. Pinnow agierte zu ängstlich und reagierte mehr, als selbst zu agieren. Die Einheit aus Grünow ließ den Ball lange in den eigenen Reihen laufen, um dann den Steilpass hinter die Pinnower Abwehrreihe zu suchen. Pinnows Angriffsbemühungen verpufften zu meist mit überhasteten und ungenauen Abspielen. Zu allem Überfluss sah Tobias Schmock bereits in der 37. Minute die gelb-rote Karte, so dass das Heimteam fortan in Unterzahl spielen musste. Nach hartem Einsteigen des bereits verwarnten Schmock sicherlich ein vertretbarer Platzverweis, allerdings vermissten die Pinnower dasselbe Maß bei der Beurteilung durch Schiedsrichter Martin Dietrich bei Fouls der Grünower. Bereits in der 25. Minute sorgte eine Entscheidung für Verwunderung. Kapitän Kevin Wilke setzte bei einem Freistoß im Grünower Strafraum nach, konnte aber nicht an den Ball gelangen, weil er von Keeper Marcus Lange umgestoßen wurde. Der Elfmeterpfiff blieb aus. Grünow kam ein paar Mal in den Gefahrenbereich, konnte aber nicht erfolgreich zum Abschluss kommen. Somit ging es wie auch in den vergangenen drei Spielen torlos in die Kabine. Nach der Pause wurde den Grünowern mehr und mehr das Mittelfeld überlassen, so dass der Führungstreffer in der Luft lag. In der 53. Minute wurde Matthias Manteufel diagonal bedient, setzte sich gegen Kevin Langbecker durch und bedient den freistehenden Tony Oppelt, der nur noch einschieben musste (0:1). In der Folgezeit wollte die Einheit die Entscheidung, aber Pinnow konnte dem Druck noch standhalten. Fengler, der infolge des Platzverweises wieder in die Defensive beordert wurde, sorgte nach knapp einer Stunde für einen Schreckmoment. Sein Querschläger flog über Reiner Kubik hinweg auf Richtung Tor zu, sprang aber zum Glück der Heimelf über den Querbalken. In der 70. Minute fiel dann aber die Entscheidung. Grünow kam über rechts bis in den Strafraum. Jonny Richter brachte den Ball scharf in die Mitte. Kubik konnte den Ball nur nach oben abklatschen lassen, so dass der großgewachsenen David Hintz den Ball im Kopfballduell gegen Fengler über die Linie drücken konnte (0:2). Nun versuchte Pinnow plötzlich den Ball laufen zu lassen und selbst Initiative zu ergreifen. Es wollte an diesem Tag aber einfach nicht klappen.
Die beste Chance besaß Till Mante, nachdem er von Patrick Höfert gut freigespielt wurde. Sein Abschluss verfehlte das Ziel allerdings deutlich. Auch Mino Lehnhardts Freistoß aus knapp 25 Metern war zu harmlos, um Keeper Lange in Verlegenheit zu bringen. Als die Partie fast schon vorbei war konnte Manteufel dann den 0:3-Endstand herstellen. Er schaltete schnell bei einem Abwurf von Keeper Kubik, eroberte den Ball und lupfte ihn aus 30 Metern ins verwaiste Tor. Danach war Schluss und die Pinnower verließen mit gesenktem Kopf den Platz. Das Selbstbewusstsein nach dem guten Rückrundenstart scheint verflogen zu sein. Auch der absolute Siegeswille wurde vermisst. Besonders offensiv können die SV 90- Kicker ihr Potenzial aktuell nicht abrufen. Man verpasste es in dieser Partie den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu schaffen. Am Sonntag steht das nächste Derby an. Dann geht es zum Schönower SV, die die Abstiegsregionen auch noch nicht verlassen konnten. Die nächste Chance für die Pinnower, um zu zeigen, dass man in diese Liga gehört.

Für Pinnow spielten: Kubik- Hermann (53. Gäbler), Wilke, Langbecker- Nagel (75. Schwertner), Lehnhardt (82. Mustafic), Mante, Schmock- Höfert- Fengler, Haase


STARTSEITE VEREIN MANNSCHAFTEN SPIELBERICHTE Spielberichte Männer Spielberichte Jugend Spielberichte Archiv TERMINE SPONSOREN STAMMTISCH GALERIE ANFAHRT IMPRESSUM	zurück 21.Sp., LK Nord: SV 90 Pinnow - Einheit Grünow 0:3 (0:0) Von Kevin Wilke Pinnower Ladehemmnungen halten an Auch im vierten Spiel in Folge konnten die Landesklasse-Kicker des SV 90 Pinnow keinen Treffer landen und verloren verdient mit 0:3 gegen den direkten Konkurrenten um den Nichtabstieg aus Grünow. Anders als in den Vorwochen konnte Coach David Schrödter diesmal personell fast aus den Vollen schöpfen. Somit ergaben sich Möglichkeiten, die Aufstellung zu variieren. Hinten klappte es zuletzt recht gut. Vier Gegentreffer aus den ersten fünf Spielen können sich sehen lassen, allerdings lassen die zwei erzielten Treffer Raum nach oben. Somit entschied sich der Pinnower Coach für eine Überraschung. Andreas Fengler überzeugte in den letzten Wochen im Training mit starkem Abschluss, so dass er sich gegen Grünow im Angriff beweisen konnte. Zusammen mit Johannes Haase sollte er offensiv für Wirbel sorgen und seine Zweikampfstärke an vorderster Linie einbringen, um früh Ballgewinne zu provozieren. Leider ging dieser Schachzug nicht auf. Pinnow agierte zu ängstlich und reagierte mehr, als selbst zu agieren. Die Einheit aus Grünow ließ den Ball lange in den eigenen Reihen laufen, um dann den Steilpass hinter die Pinnower Abwehrreihe zu suchen. Pinnows Angriffsbemühungen verpufften zu meist mit überhasteten und ungenauen Abspielen. Zu allem Überfluss sah Tobias Schmock bereits in der 37. Minute die gelb-rote Karte, so dass das Heimteam fortan in Unterzahl spielen musste. Nach hartem Einsteigen des bereits verwarnten Schmock sicherlich ein vertretbarer Platzverweis, allerdings vermissten die Pinnower dasselbe Maß bei der Beurteilung durch Schiedsrichter Martin Dietrich bei Fouls der Grünower. Bereits in der 25. Minute sorgte eine Entscheidung für Verwunderung. Kapitän Kevin Wilke setzte bei einem Freistoß im Grünower Strafraum nach, konnte aber nicht an den Ball gelangen, weil er von Keeper Marcus Lange umgestoßen wurde. Der Elfmeterpfiff blieb aus. Grünow kam ein paar Mal in den Gefahrenbereich, konnte aber nicht erfolgreich zum Abschluss kommen. Somit ging es wie auch in den vergangenen drei Spielen torlos in die Kabine. Nach der Pause wurde den Grünowern mehr und mehr das Mittelfeld überlassen, so dass der Führungstreffer in der Luft lag. In der 53. Minute wurde Matthias Manteufel diagonal bedient, setzte sich gegen Kevin Langbecker durch und bedient den freistehenden Tony Oppelt, der nur noch einschieben musste (0:1). In der Folgezeit wollte die Einheit die Entscheidung, aber Pinnow konnte dem Druck noch standhalten. Fengler, der infolge des Platzverweises wieder in die Defensive beordert wurde, sorgte nach knapp einer Stunde für einen Schreckmoment. Sein Querschläger flog über Reiner Kubik hinweg auf Richtung Tor zu, sprang aber zum Glück der Heimelf über den Querbalken. In der 70. Minute fiel dann aber die Entscheidung. Grünow kam über rechts bis in den Strafraum. Jonny Richter brachte den Ball scharf in die Mitte. Kubik konnte den Ball nur nach oben abklatschen lassen, so dass der großgewachsenen David Hintz den Ball im Kopfballduell gegen Fengler über die Linie drücken konnte (0:2). Nun versuchte Pinnow plötzlich den Ball laufen zu lassen und selbst Initiative zu ergreifen. Es wollte an diesem Tag aber einfach nicht klappen. Die beste Chance besaß Till Mante, nachdem er von Patrick Höfert gut freigespielt wurde. Sein Abschluss verfehlte das Ziel allerdings deutlich. Auch Mino Lehnhardts Freistoß aus knapp 25 Metern war zu harmlos, um Keeper Lange in Verlegenheit zu bringen. Als die Partie fast schon vorbei war konnte Manteufel dann den 0:3-Endstand herstellen. Er schaltete schnell bei einem Abwurf von Keeper Kubik, eroberte den Ball und lupfte ihn aus 30 Metern ins verwaiste Tor. Danach war Schluss und die Pinnower verließen mit gesenktem Kopf den Platz. Das Selbstbewusstsein nach dem guten Rückrundenstart scheint verflogen zu sein. Auch der absolute Siegeswille wurde vermisst. Besonders offensiv können die SV 90- Kicker ihr Potenzial aktuell nicht abrufen. Man verpasste es in dieser Partie den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu schaffen. Am Sonntag steht das nächste Derby an. Dann geht es zum Schönower SV, die die Abstiegsregionen auch noch nicht verlassen konnten. Die nächste Chance für die Pinnower, um zu zeigen, dass man in diese Liga gehört. Für Pinnow spielten: Kubik- Hermann (53. Gäbler), Wilke, Langbecker- Nagel (75. Schwertner), Lehnhardt (82. Mustafic), Mante, Schmock- Höfert- Fengler, Haase